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40. Global Fund Board Meeting in Genf
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40. Global Fund Board Meeting in Genf

MMS/aidsfocus.ch - Der Verwaltungsrat des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria hat vom 14. bis 15. November 2018 in Genf, seine halbjährliche Sitzung abgehalten. Die Sitzung verlief ohne grosse Aufregungen und die Traktanden waren überschaubar. Zu den wichtigsten Entscheidungen gehörten die Genehmigung des Arbeitsplans 2019 und des Budgets für die Betriebsausgaben (OPEX) für das Jahr 2019, sowie die Billigung eines Rahmens für die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft. Alles wurde einstimmig angenommen. (Photo: MMS/aidsfocus.ch)

Die drei Zivilgesellschaftsdelegationen äusserten einmal mehr Bedenken über die Nachhaltigkeit von Projekten in Ländern, die in naher Zukunft keine Gelder von Globalen Fonds mehr bekommen sollen. Sie fordern auch mehr Transparenz in Bezug zu den Programmen vor Ort, damit die Zivilgesellschaft ihre Rolle als „Watch dog“ besser wahrnehmen kann. Sie veranstalteten eine grossartige Round table zum Thema Menschenrechte. Sie forderten zusätzlich alle auf, eine ehrgeizige und erfolgreiche sechste Aufstockung von Global Fund Geldern zu realisieren. Die „Replenishment“ Konferenz wird nächstes Jahr in Lyon in Frankreich stattfinden.

 

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Photo: MMS/aidsfocus.ch

 

Der Globale Fond bekämpft aktiv menschenrechtsbezogene Barrieren in Bezug zu Dienstleitungen um die drei Krankheiten zu bekämpfen

Drei Podiumsteilnehmerinnen präsentierten ihre Erfahrungen mit der Arbeit des Globalen Fonds in Südafrika, Costa Rica und der Ukraine. Ihre Geschichten waren herzerwärmend. Dayana Hernández aus Costa Rica ist beispielsweise eine Aktivistin für Transgender und setzt sich für den Zugangs zu Gesundheitsdienstleistungen , STIs und HIV sowie zu den Menschenrechten im Allgemeinen ein. Mit dem Globalfonds-Zuschuss eröffnete sie "casa trans", einen Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen und austauschen können. Sie widmete sich der Beendigung der Ausgrenzung und der Verbesserung der Lebensbedingungen von Trans-Frauen in Costa Rica. Ihre Arbeit führte zu einem Politikwechsel gegenüber Trans-Gender-Menschen in Costa Rica. Eine Erfolgsstory für den Global Fund.

Drei Jugendliche beraten die „Point 7 Constituency“ in ihrer Global Fund Arbeit

Der Constituency Point 7 (Nordische Länder) arbeitet für die Vorstandssitzungen seit mehreren Jahren mit JugendberaterInnen zusammen. Sie haben drei Berater, die sich zu den Entscheidungen des Vorstandes des Global Fonds äussern und die Stimme der Jugend im Kampf gegen die drei Krankheiten vertreten. Während einer Lunch-Session präsentierte die Organisation Youth LEAD eine Studie zu den Herausforderungen und Erfahrungen, wie Jugendliche erreicht werden können.

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