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SolidarMed

SolidarMed in Lesotho

Die beiden Schwerpunktgebiete von SolidarMed in Lesotho sind das Spital in Seboche mit 60 Betten und 5 angeschlossenen Gesundheitszentren (Distrikt Buta Buthe) und Paray mit 70 Betten und 7 angeschlossenen Gesundheitszentren (Distrikt Thaba Tseka). Beide Bergspitäler gehören der katholischen Kirche.

Seboche liegt im Norden Lesothos, betreut ein Gebiet zwischen 1600 und 3000 Meter Höhe; Paray liegt im zentralen, äusserst armen Bergland auf 2200 Metern Höhe. Mit den mobilen Teams werden die Gesundheitszentren und Dörfer der beiden Distrikte regelmässig besucht. Jedes der Spitäler sichert die Grundversorgung von 60‘000 bis 80‘000 EinwohnerInnen ab.

Die Spitäler werden finanziell, technisch und teilweise personell durch die Entsendung von medizinischen und anderem Personal unterstützt. Das HIV-Projekt wird vom SolidarMed-Projektmanager Dr. med. Niklaus Labhardt betreut, mit der Unterstützung eines ca. siebenköpfigen Teams.

Ein weiteres Ziel der SolidarMed-Unterstützung ist es, die Aktivitäten der mobilen PHC-Teams im Bereich Prävention, Information und Aufklärung der Bevölkerung zu HIV und TB zu fördern, den Zugang zu den Gesundheitsdiensten zu verbessern und die aktive Mitwirkung der Bevölkerung insbesondere in den Berggebieten zu stärken. Frühe Diagnose und adäquate Therapie sind gerade in entlegenen Gebieten dringend. Der Mutter-und Kindgesundheit wird spezielle Aufmerksamkeit gewidmet. (Aus: Soziale Medizin 4.11)

SolidarMed in Lesotho.pdf — (507 kB)