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 Prävention HIV/Aids, Matanzas
mediCuba-Suisse

Prävention HIV/Aids, Matanzas

In den Jahren 2002 – 2004 wurden in der Provinz Matanzas mit Finanzierung von mediCuba-Suisse lokale Präventions- und Beratungszentren (Consejerías) für HIV/Aids in den Bezirken Calimete, Jagüey Grande und Colón eingerichtet. Die Consejerías bieten Aufklärung und Beratung, sie arbeiten mit Schulen, Massenorganisationen und weiteren Institu-tionen sowie mit freiwilligen Promotor/innen zusammen. Das Konzept für die Consejerías war gemeinsam mit UNAIDS erarbeitet worden. Die Consejerías lösten in der ganzen Provinz bei Behörden und Bevölkerung ein breites Echo aus, so dass die Initiative nun auf zehn Bezirke der Provinz ausgeweitet wurde.

mediCuba-Suisse übernimmt die Kosten für Baumaterial, Ausrüstung, Aus- und Weiterbildung und steuert einen Beitrag an geeignete Transportmittel für die Reisen und Fahrten der Fachleute im weitläufigen Gebiet der Provinz bei.

In der dritten Phase ab 2012 startet das Projekt auch in Havanna, in der Provinz mit der höchsten und steigenden Infektionsrate.

Ziel: Vorrangiges Projektziel ist die Schaffung und Stärkung der Centros Comunitarios de Prevención die das Risikobe-wusstsein und die Präventionsmassnahmen in der Bevölkerung verbessern. Gründung von 14 "consejerías" (Beratungszentren).

Begünstigte: - Jugendliche und junge Erwachsene im Allgemeinen - Gefährdete Gruppen wie MSM, Jugendliche ohne Ausbildung und Job - Interne Migrant/innen, im Zusammenhang mit Bauprojekten und Tourismus - Angestellte im Tourismus (Schwerpunkt Varadero, Cárdenas, Matanzas, Ciénaga de Zapata) - Personen, die mit HIV-Infektion leben, und deren Angehörige. (März 2012)