Ein Ende von Aids – Handlungsempfehlungen für das deutsche G7-Jahr
Aktionsbündnis gegen AIDS - In den letzten Jahren konnten wesentliche Erfolge erzielt werden. Für ein Ende von Aids muss aber allen Menschen der Zugang zu umfassenden Präventionsprogrammen ermöglicht werden, die Zahl der mit lebensbewahrenden Medikamenten versorgten Menschen muss verdoppelt sowie Stigmatisierung und Diskriminierung abgebaut werden.
Als Gastgeberin des G7-Gipfels 2015 sollte die Bundesregierung die anderen sechs wirtschaftsstärksten Länder der Welt dafür gewinnen, sich in der Abschlusserklärung des Gipfels für ein Ende von Aids bis 2030 zu bekennen. Das wäre weltweit ein starkes Signal. Genauso sollte die Bundesregierung sich dafür einsetzen, dass das Ende von Aids bis 2030 als Ziel in der sogenannten Post-2015-Agenda aufgenommen wird, sowie es die letzten Entwürfe bereits vorsehen.
Sie wird von den Vereinten Nationen im September 2015 verhandelt und legt die globalen Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele für die nächsten 15 Jahre fest. Nur wenn verheerende Epidemien wie Aids beendet sind, wird nachhaltige Entwicklung und ein würdevolles Leben für Alle möglich sein. Ein politisches Bekenntnis durch die G7 und die Vereinten Nationen wird dazu beitragen notwendige poitische und finanzielle Unterstützung zu mobilisieren.
Außerdem in dieser Ausgabe:
- Was kann die Bundesregierung konkret beitragen, um Aids zu beenden?
- Ein Ende von Aids – Handlungsempfehlungen für das deutsche G7-Jahr
- Die Finanztransaktionssteuer – Chance Deutsche Finanzierungspflichten zu decken
- Nachholbedarf: Mehr Mittel für Globale Gesundheit
- Kinder ohne Aids – Medikamente und Tests für Alle!
- Mehr auf www.aids-kampagne.de/kampagne
- Was ist konkret nötig, um Aids zu beenden?
- Drei Handlungsfelder für ein Ende von Aids
- Aktuelle Daten und Fakten zu HIV und Aids