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21.05.2007

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Mai 2007


Liebe Leserin, lieber Leser

"The stigma is something that kills human beings - sometimes far more than the disease." (Nelson Mandela)

Wie oft musste ich an dieses Zitat denken bei den Diskussionen rund um „Positive Motherhood“ anlässlich der aidsfocus.ch-Konferenz vom April 2007! Denn oft ist es die Angst vor Stigmatisierung und Ausgrenzung, die junge Frauen daran hindert, sich auf das Virus testen zu lassen, um bei einem allfälligen HIV-positiven Resultat Massnahmen zu ergreifen, die die HIV-Übertragung aufs Kind verhindern. Meist ist es Angst vor dem „Entdecktwerden“ und dessen Folgen, wenn eine junge Mutter wider bessern Wissens ihr Baby nicht ausschliesslich stillt oder es mit Babynahrung füttert, sondern wie es fast üblich und kulturell verankert ist ihm sowohl die Brust wie auch feste Nahrung gibt. Wie gross muss doch der innere Konflikt und die Zerrissenheit sein, wie stark die Angst vor Stigmatisierung und übler Nachrede, welche eine junge Mutter veranlasst, das Risiko in Kauf zu nehmen, ihr eigenes Kind mit dem Virus anzustecken.

„C’est la parole des gens qui peut faire mourir une personne. La maladie ne parle pas, la maladie ne dit rien, mais ce que les gens vont dire, ça peut tuer quelqu’un“, sagt die 28 jährige Kadiatou sehr treffend in einem der berührenden Portraits in der Studie von IAMANEH Schweiz.

Die Angst ist real, kein Zweifel, es gibt zu viele Beispiele der Selbstleugnung und Isolation, der gesellschaftlichen Ausgrenzung HIV-positiver schwangerer Frauen und Mütter bis hin zum Verlust der Lebensgrundlagen.

Inzwischen ist allgemein bekannt, dass Stigmatisierung viele Anstrengungen zur HIV Prävention, Behandlung und Pflege unterläuft und vielversprechende Programme zu schwächen vermag. Der beste Weg, Stigmatisierung und Verleugnung zu überwinden ist, offen darüber zu reden. Die Erfahrung hat gezeigt, welch wichtige Rolle Menschen mit HIV und Aids in den Debatten und in der Entwicklung und Durchführung von Programmen und Aktionen spielen, denn sie wissen, worum es geht und können HIV und Aids ein Gesicht und eine Stimme geben.

In diesem Sinne ist die Gründung von LHIVE, der nationalen Organisation der Menschen mit HIV und AIDS in der Schweiz, sehr zu begrüssen, wie auch UN+, die Advocacy- und Selbsthilfegruppe von positiven UN-Angestellten, die jetzt auch mit einer eigenen Website an die Öffentlichkeit tritt. Mehr zu diesen Themen in diesen aidsfocus.news.

Helena Zweifel Koordinatorin aidsfocus.ch


INHALT


DAS PROJEKT IM SCHAUFENSTER

INFORMATIONEN AUS DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE - AIDSFOCUS.CH: POSITIVE MOTHERHOOD – DOCUMENTATION ONLINE - WENN DAS STILLEN ZUM DILEMMA WIRD. EINE TAGUNG ZU PROBLEMEN BEI HIV-POSITIVER MUTTERSCHAFT - DAMIT AIDS NICHT IM MUTTERBAUCH BEGINNT - SRK: BAHNBRECHENDE AIDSTHERAPIE IN SWAZILAND - DÉCLARATION DE BERNE : PROCÈS NOVARTIS EN INDE - IAMANEH : „C'EST LA PAROLE QUI TUE“ - LHIVE – FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT HIV UND AIDS IN DER SCHWEIZ

KURZINFORMATIONEN AUS ALLER WELT - ANNUAL AIDS REVIEW BY THE UN GENERAL ASSEMBLY - CLINTON ERZIELT EINIGUNG FÜR BILLIGERE AIDS-MEDIKAMENTE - SOUTH AFRICA: SECOND HELPING OF ARVS NO LONGER AN ISSUE - AFRICA: Q&A; ON SECOND-LINE HIV/AIDS TREATMENT - ZUGANG ZU AIDSMEDIKAMENTEN NICHT BEHINDERN! - BRAZIL BREAKS MERCK DRUG PATENT IN MAJOR VICTORY FOR AIDS ACTIVISM - NIGERIA: POSITIVE MOTHER SPEAKS OUT - NEPAL PROTESTERS DEMAND HIV HELP

NEUE RESSOURCEN, WEBSITES UND STUDIEN - NEW WEBSITE LAUNCHED AS SOCIAL NETWORK FOR HIV/AIDS COMMUNITY - UN SYSTEM HIV+ STAFF GROUP: NEW WEBSITE - NEW ONLINE RESOURCE CENTRE FOR INDIA - HIV/AIDS & SRH INTEGRATION WEB SITE - TOP THIRTY RESOURCES FOR STARTING PMTCT PROGRAMS IN DEVELOPING COUNTRIES - ICW NEWS: NOTHING FOR US WITHOUT US - RESEARCH STUDY CONFIRMS VITAL IMPACT OF M2M ON PMTCT PROGRAMS - CHANGE, CHOICE AND POWER: YOUNG WOMEN, LIVELIHOODS AND HIV PREVENTION - CHILD-HEADED HOUSEHOLDS & HUMAN RIGHTS: A CAPACITY-BUILDING GUIDE - INJECTING DRUG USE: FOCUSED HIV PREVENTION WORKS - HIV AND AIDS REPORTER: FOCUS ON STIGMA - HIV/AIDS STIGMA: FINDING SOLUTIONS TO STRENGTHEN HIV/AIDS PROGRAMS

VERANSTALTUNGEN 23.05.2007 | RESPONSIBILITIES OF GOVERNMENTS & CIVIL SOCIETY 31.05.2007 | MMS: WER SAGT DENN, DASS WIR ES RICHTIG TUN? 06.06.2007 | SDC: MAINSTREAMING HIV/AIDS IN PRACTICE 16.06.2007 | MISSION 21: HIV-AIDS WAHRNEHMEN 27.08.2007 | AIDSFOCUS.CH: PEER REVIEW GROUP MAINSTREAMING HIV 30.08.2007 | CINFO: LEBEN UND ARBEITEN IN EINEM VON AIDS GEPRÄGTEN UMFELD


DAS PROJEKT IM SCHAUFENSTER


AKTIV GEGEN STIGMATISIERUNG VON HIV-POSITIVEN MENSCHEN

Kenia | Fastenopfer

Die kenianische Bewegung der christlichen Studierenden (MIEC/IMCS) betreibt mit der Unterstützung von Fastenopfer gezielte Informationspolitik an höheren Schulen und an Universitäten. Sie setzt sich dafür ein, dass HIV- positive Menschen nicht stigmatisiert werden und Nachbarschaftshilfe erhalten. Über das Peer-Group-Modell informieren, beraten und begleiten christliche Studierende ihre Kolleginnen und Nachbarn in Städten sowie auf dem Land.

MIEC/IMCS ist die Bewegung katholischer Studierender, die 1921 unter dem Namen Pax Romana gegründet wurde. Sie setzt sich für die Reflexion und die Verbreitung christlicher Werte ein und regt zu verantwortungsvollem Handeln an. Die Bewegung bietet den Studierenden ein Forum, um untereinander Erfahrungen auszutauschen. Sie richtet sich aber auch an die benachteiligten Bevölkerungsschichten. Der Titel der vierjährigen HIV/Aids-Kampagne lautet: „HIV/Aids ist Wirklichkeit. Ich kenne meinen Status. Und Du?“

Mitglieder von MIEC/IMCS werden in Animation und Peer-Group-Beratung zu HIV/Aids aus- und weitergebildet. Diese führen zusammen mit ihren nationalen Bewegungen Kampagnen und Workshops durch, die Jugendliche nicht nur informieren und sensibilisieren, sondern auch dazu anregen, einen Aids-Test zu machen. HIV-positive Jugendliche werden beraten und begleitet und an die bereits bestehenden Anlaufstellen ihrer Länder verwiesen.

http://www.aidsfocus.ch


INFORMATIONEN AUS DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE


AIDSFOCUS.CH. POSITIVE MOTHERHOOD - DOCUMENTATION ONLINE

The documentation of the aidsfocus.ch conference "Positive motherhood - Opportunities and challenges of HIV prevention, treatment and care" is now online. The papers presented as well as additional papers will be published in the reader of the conference, the Bulletin of Medicus Mundi Switzerland No. 105 (August 2007).

http://www.aidsfocus.ch


WENN DAS STILLEN ZUM DILEMMA WIRD. EINE TAGUNG ZU PROBLEMEN BEI HIV-POSITIVER MUTTERSCHAFT

Bern, 26. April – „Wenn sich ein Kind im Mutterleib, unter der Geburt oder beim Stillen mit dem Aids-Erreger ansteckt, dann ist das eine Tragödie. Dies umso mehr, als es heute Möglichkeiten gibt, die Übertragung des HI-Virus von der infizierten Frau auf ihr Kind zu verhindern, jedenfalls in reichen Ländern wie der Schweiz. Doch die meisten Frauen haben dieses Glück nicht, wie an einer von der Schweizerischen Fachplattform für HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit (aidsfocus.ch) organisierten Tagung mit dem mehrdeutigen Titel „Positive Mutterschaft“ zu erfahren war. Diese Frauen leben in Weltgegenden, wo die Gesundheitsversorgung derart dürftig ist, dass die Mutter-Kind-Übertragung von HIV und das Sterben von Kindern zum traurigen Alltag gehören.“ (Neue Zürcher Zeitung)

http://www.nzz.ch


DAMIT AIDS NICHT IM MUTTERBAUCH BEGINNT

Schweizer Hilfswerke schlagen Alarm: 2,3 Millionen Kinder sind in den Ländern des Südens HIV-positiv. Laut Schweizer Hilfswerken könnte die Aids-Übertragung von der Mutter aufs Kind mit relativ einfachen Methoden vermieden werden. Nicht so in armen Ländern: Nach Angaben der UNO leben weltweit mindestens 2,3 Millionen HIV-positive Kinder. Praktisch alle Kinder wurden von ihren Müttern angesteckt - und täglich werden es mehr. Diese alarmierende Situation stellt auch für Schweizer Hilfswerke eine Herausforderung dar. Die Übertragung von den Müttern auf die Kinder ist vermeidbar und für die weitere Entwicklung der Aids-Pandemie zentral. (swissinfo und Katharina Schindler, InfoSüd)

http://www.swissinfo.org


SRK: BAHNBRECHENDE AIDSTHERAPIE IN SWAZILAND

Die Sendung „mitenand“ vom 6. Mai auf SF DRS erzählte die Geschichte einer jungen Frau, die in Swasiland um ihr Überleben kämpft. Die Kamera begleitet sie bei ihrem mühevollen Alltag, den sie dank den Medikamenten nun wieder bewältigen kann. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) steht Densile bei. Es führt in Swasiland eine für dieses Land bahnbrechende Aidstherapie durch: In zwei ländlichen Kliniken erhalten mit dem HI-Virus infizierte Patientinnen und Patienten erstmalig eine antiretrovirale Therapie und damit eine Überlebenschance. Besonders wichtig ist dies für HIV-positive Schwangere, deren Neugeborenes dadurch gesund zur Welt kommt.

http://www.redcross.ch


DÉCLARATION DE BERNE : PROCÈS NOVARTIS EN INDE

Quel est le point de départ des actions en justice de Novartis? Que contient la section de la loi indienne sur les brevets que Novartis cherche à invalider? Pourquoi les actions en justice de Novartis contre la loi indienne sur les brevets sont-elles graves? En quoi ces actions menacent-elles l'accès aux médicaments essentiels et vitaux?

La Déclaration de Berne a préparé des "questions réponses sur les actions en justice de Novartis en Inde" :

http://www.evb.ch


IAMANEH : „C'EST LA PAROLE QUI TUE“

Erfahrungen von HIV/Aidsbetroffenen während der Freigabe von antiretroviralen Therapien in Mali. Der im Auftrag von IAMANEH Schweiz verfasste Bericht von Noemi Steuer basiert auf einer qualitativen, ethnologischen Forschung in Bamako und Mopti. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bei den Krankheitserfahrungen von HIV/AIDS Betroffenen und den eigenen Wegen, die sie beschreiten, um ihre oft schwierigen Situationen zu bewältigen. Im Zuge der Freigabe von antiretroviralen (ARV) Therapien beinhaltet sie des Weiteren Überlegungen zu einem veränderten Präventionsangebot. Erhältlich auf Deutsch und Französisch.(2006)

http://www.iamaneh.ch
http://www.aidsfocus.ch


LHIVE – FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT HIV UND AIDS IN DER SCHWEIZ

Am 5. Mai 2007 fand in Basel die Gründungsversammlung von LHIVE, der nationalen Organisation der Menschen mit HIV und AIDS in der Schweiz, LHIVE gibt ihnen und dem Thema HIV und AIDS ein Gesicht und eine Stimme. LHIVE kämpft für die Gleichstellung der Menschen mit HIV und AIDS und für eine von der HIV-Infektion unabhängige Lebensqualität in allen Lebensbereichen. LHIVE kämpft mit differenzierter Aufklärung gegen die Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit HIV und AIDS und fördert eine nachhaltig wirksame Prävention.

http://www.lhive.ch


KURZINFORMATIONEN AUS ALLER WELT


ANNUAL AIDS REVIEW BY THE UN GENERAL ASSEMBLY

Geneva, 21 May 2007 - UN Secretary-General Ban Ki-moon addressed a General Assembly session focused on the response to the HIV and AIDS pandemic. He pledged his commitment and sustaining the UN response to the AIDS crisis. The Report of the Secretary-General prepared for this year’s review shows that expanded treatment efforts continue to gather momentum. However, over the past two years, the number of people living with HIV has increased in every region of the world. The report concludes that many countries, especially those with low incomes, cannot achieve the universal access goals without external resources; therefore there is a pressing need for more international funding for public health and development.

http://data.unaids.org


CLINTON ERZIELT EINIGUNG FÜR BILLIGERE AIDS-MEDIKAMENTE

New York 8. Mai - Millionen von Aids-Patienten in 66 armen Ländern sollen künftig Zugang zu deutlich billigeren Medikamenten haben. Der frühere US-Präsident Bill Clinton hat mit seiner Stiftung eine entsprechende Einigung erzielt. Die indischen Medikamentenhersteller Cipla und Matrix hätten sich bereit erklärt, ihre Preise für die antiretroviralen Medikamente der zweiten Generation um 25 bis 50 Prozent zu senken, sagte Clinton.

Diese Arzneien werden von jenen Aids-Kranken benötigt, die gegen herkömmliche HIV-Medikamente resistent sind. Die Preise für diese Wirkstoffe der zweiten Generation übersteigen die der herkömmlichen Mittel bislang um etwa das Zehnfache.

http://www.swissinfo.org


SOUTH AFRICA: SECOND HELPING OF ARVS NO LONGER AN ISSUE

Johannesburg, 9 May - Access to second-line antiretroviral (ARV) therapy in developing countries could become more widely available after former US president Bill Clinton unveiled a new venture earlier this week. "We welcome Clinton's move, especially at a time when the nation's drug rollout programme is set to kick into overdrive," said Dr David Kalombo of the South African government's anti-AIDS programme. By the end of 2007 some 120,000 people are expected to be added to the more than 300,000 people already obtaining ARVs from the private and public sectors. (PlusNews)

http://www.irinnews.org


AFRICA: Q&A; ON SECOND-LINE HIV/AIDS TREATMENT

What are second-line antiretrovirals? How are they different from first-line ARVs and why do they cost more? Why are so few people on second-line treatment in developing countries? Will more patients on second-line treatment result in the diversion of funding away from patients who need first-line treatment? Q&A; on Second-Line HIV/Aids treatment from the Clinton Foundation and Unitaid.

http://allafrica.com


ZUGANG ZU AIDSMEDIKAMENTEN NICHT BEHINDERN!
  1. April 2007 - Appell von Nichtregierungsorganisationen an Pharmafirma Abbott: Trotz zahlreicher internationaler Proteste rückt die Pharmafirma Abbott nicht von ihrer Entscheidung ab, die Zulassung von sieben neuen Medikamenten, davon eines zur HIV/Aids-Behandlung, für Thailand zurückzuziehen. Damit stellt Abbott den Zugang von vielen Tausend Aidspatienten/-innen zur verbesserten adäquaten Behandlung in Frage. Daher fordern Nichtregierungsorganisationen weltweit und zehn Organisationen bundesweit Ärztinnen und Ärzte auf, zu prüfen, ob sie Vertreterinnen und Vertreter der Firma Abbott weiterhin empfangen und anstelle von Abbott-Markenpräparaten generische Alternativen verordnen möchten.

http://www.difaem.de


BRAZIL BREAKS MERCK DRUG PATENT IN MAJOR VICTORY FOR AIDS ACTIVISM
  1. May – When the President of Brazil, Luiz Inacio Lula da Silva, announced Brazil’s intention to issue a compulsory license for Merck’s HIV/AIDS drug Efavirenz, AIDS Healthcare Foundation (AHF), the move was seen as as a victory for global AIDS activism and AIDS patients worldwide. President Lula de Silva’s decision comes after reports of a breakdown in negotiations between Brazil and the drug giant Merck. Brazil’s decision to issue a compulsory license for the drug, which will allow the country to manufacture the drug or to buy generic versions, comes on the heels of Thailand’s recent move to issue a compulsory license for Abbott’s AIDS drug, Kaletra.

http://www.aidshealth.org


NIGERIA: POSITIVE MOTHER SPEAKS OUT

Lagos, 25 April 2007 - When Yinka Jegede-Ekpe tested positive for HIV 10 years ago, at the age of 19, the last thing on her mind was marriage and children. At the time, information on living with the virus was limited and a positive status was considered a death sentence. But Jegede-Ekpe, executive director of the nongovernmental organisation, Community of Women Living with HIV in Nigeria, and the first woman in Nigeria to publicly declare her HIV status, is now married and late last year became the mother of a healthy baby girl. (PlusNews)

http://www.plusnews.org


NEPAL PROTESTERS DEMAND HIV HELP

Kathmandu, 10 May - People living with HIV and Aids are holding rallies across Nepal in protest at what they say is an inadequate government response to the pandemic. They complain that health authorities are failing to provide care to the increasing numbers of infected people. About 75,000 Nepalis are thought to be HIV positive. Their numbers are growing but clinics and hospitals in more than half the country have no special provisions to care for them. Protesters say there are not enough trained or competent medical staff, even though the government's HIV-Aids response programme is well funded by foreign donors. (IRIN)

http://news.bbc.co.uk


NEUE RESSOURCEN, WEBSITES UND STUDIEN


NEW WEBSITE LAUNCHED AS SOCIAL NETWORK FOR HIV/AIDS COMMUNITY

Launched on March 1st, the nonprofit HIVConnect.net is a unique site that connects all sectors of the HIV/AIDS community. This new social network is a place of free dialogue for people with HIV/AIDS, Community Based Organizations, AIDS Service Organizations, and the family / friends of HIV-positive people. The site brings organizations together with each other and their clients on-line, taking the concept of a local "drop in center" to the internet. The goal of HIVConnect.net is to deepen the interaction between clients and the organizations that seek to support them.

http://www.hivconnect.net


UN SYSTEM HIV+ STAFF GROUP UN+ is the UN system-wide advocacy group of staff living with HIV. It was established in March, 2005 and is a part of United Nations Reform in action in the sense that it brings together HIV positive staff working in the UN system from across the regions and agencies. The mission statement is as follows: Uniting for Solidarity, equality and acceptance for people living with HIV within the UN system through awareness raising, policy change and advocacy. UN+ provides peer advice, support and advice for HIV in the workplace related issues to UN staff and external partners. UN+ now has its own official website: http://www.unplus.org


NEW ONLINE RESOURCE CENTRE FOR INDIA

The India HIV/AIDS Alliance has set up a new online resource centre to boost sharing and learning among NGOs working on HIV and AIDS in the country. SETU – meaning a bridge in Hindi – aims to share knowledge and learning between the Alliance, its linking organisations, state partners, implementing NGO partners, and others working on HIV and AIDS across India.

http://www.aidsallianceindia.net


HIV/AIDS & SRH INTEGRATION WEB SITE

The Integration site links to many other organizations' web sites either on the "About" page or on the pages for resources featured in the database. A mutual link will assist us in getting the word out about this unique and dynamic resource that now lists over 650 selected resources supporting integration of HIV/AIDS prevention and treatment and promotion of sexual and reproductive health.

http://www.hivandsrh.org


TOP THIRTY RESOURCES FOR STARTING PMTCT PROGRAMS IN DEVELOPING COUNTRIES

Compiled by Women, Children, and HIV editorial staff based on user requests for information. Topic areas: Testing and Counseling, Perinatal Interventions, Infant Feeding and Nutrition, Care of women with HIV, and Care of HIV-Exposed and Infected Children. (April 2006)

http://www.womenchildrenhiv.org


ICW NEWS: NOTHING FOR US WITHOUT US

That’s the slogan chosen by 242 positive women, children and adolescent girls from Latin America and the Caribbean at the first meeting organised by the International Community of Women Living with HIV/AIDS (ICW) Latina in October 2006. ICW News April/May 2007 has a special focus on HIV positive women in Latin America and the Caribians.

http://www.icw.org


RESEARCH STUDY CONFIRMS VITAL IMPACT OF M2M ON PMTCT PROGRAMS
  1. May 2007 - mothers2mothers (m2m) has developed a unique model at the community level that is cost effective, easily replicable, scalable and adaptable to any culture. m2m trains and employs HIV positive mothers who have themselves benefited from the services to become ‘Mentor Mothers’. These Mentors become an integral element of clinical prevention of mother-to-child transmission (PMTCT) care. The Horizons/Population Council study demonstrates the value of the education and psychosocial support that mothers2mothers offers mothers living with HIVAIDS. (May 2007)

http://www.m2m.org


CHANGE, CHOICE AND POWER: YOUNG WOMEN, LIVELIHOODS AND HIV PREVENTION

The urgency of addressing the vulnerability of young women and adolescent girls of all backgrounds, but particularly the poor, cannot be over stated. Innovative, far-reaching and rapid responses are needed to impact whole generations so that the Millennium Development Goals to reduce poverty can be within reach. This paper sets out to explore the relationship between economic independence, vulnerability to HIV infection, the level of sexual and reproductive health among women and adolescent girls, and gender-based violence. (2007)

http://www.unfpa.org


CHILD-HEADED HOUSEHOLDS & HUMAN RIGHTS: A CAPACITY-BUILDING GUIDE

The aim of this guide is to provide information and ideas to help build stronger and more sustainable civil society organisations (CSOs) and community-based organisations (CBOs), in order to tackle the issues related to child-headed households and violence. The guide unpacks stigma and disclosure and outlines capacity-building strategies for CSOs and CBOs. In addition it provides information on, and basic strategies for, mobilising communities and implementing projects. (Centre for the Study of Violence and Reconciliation (CSVR), 2006)

http://www.csvr.org.za


INJECTING DRUG USE: FOCUSED HIV PREVENTION WORKS

Injecting drug use is estimated to account for nearly one-third of new infections outside sub-Saharan Africa, but fewer than 8% of injecting drug users receive HIV prevention services. Drug users not only face physical risks of HIV infection, they are also vulnerable to HIV because of their social and legal status. The UNAIDS Best Practice review May 2007 features several HIV prevention programmes that prove ‘high coverage site’ programmes reaching out to more than 50% of the injecting drug user populations with focused prevention interventions, can prevent, stabilize and even reverse HIV epidemics among injecting drug users.

http://data.unaids.org


HARM REDUCTION AND HIV

The AIDSCAREWATCH Monitor, Issue 26, May 2007, focusses on injecting drug use that is driving HIV epidemics in many countries around the world. There is evidence that such epidemics can be averted, halted and reversed if comprehensive HIV programmes targeting drug users are put into place. The term ‘harm reduction’ is used widely to describe the goals, policies and interventions of such programmes.

http://eforums.healthdev.org


HIV AND AIDS REPORTER: FOCUS ON STIGMA

There is increasing recognition that prevention, treatment, care and impact mitigation must be planned and delivered with the full inclusion of people living with and affected by HIV. However, as a result of HIV-related stigma, many people still feel unable to disclose their HIV status and to participate in HIV programmes or use HIV services. Case studies and testimonies show that many people living with HIV and AIDS (PLHA) experience violence within families, violence and extortion by the police and discriminatory treatment in accessing health services as a direct result of their HIV status. (2007)

http://www.eldis.org


HIV/AIDS STIGMA: FINDING SOLUTIONS TO STRENGTHEN HIV/AIDS PROGRAMS

AIDS related stigma has pernicious effect on the epidemic’s prevention. What factors perpetuate and contribute to stigma against those infected with HIV/AIDS? This report by Change and International Center for Research on Women (ICRW) finds that causal factors of AIDS stigma were similar across all four countries studied - Ethiopia, Tanzania, Vietnam and Zambia - and that woman bore the brunt of it. ICRW and its partners have also developed an HIV stigma-reduction toolkit based on this report.

http://www.icrw.org
http://www.changeproject.org


VERANSTALTUNGEN


23.05.2007 | RESPONSIBILITIES OF GOVERNMENTS & CIVIL SOCIETY

Bonn | in the Fight against HIV and AIDS in Africa – The Way Forward to 2015. Im Blickpunkt der internationalen Konferenz des Verbands Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) steht die globale Antwort auf die HIV/AIDS Pandemie in Afrika unter spezieller Beachtung der Deutschen und Europäischen Strategie vor dem Hintergrund der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des kommenden G8-Gipfels.

http://www.afrikas-perspektive.de


31.05.2007 | WER SAGT DENN, DASS WIR ES RICHTIG TUN?

Biel | MMS Workshop für kleine Organisationen der internationalen Gesundheitszusammenarbeit: Evaluationen der Projektarbeit sind für viele kleine Organisationen zu teuer. Nehmen wir doch den Spiegel selbst in die Hand! Vor allem eröffnen sich dabei Möglichkeiten für gemeinsame Lernprozesse, die uns dem Ziel, unser Engagement möglichst wirksam zu gestalten, näher bringen. Am Workshop von Medicus Mundi Schweiz werden Möglichkeiten und Grenzen der Selbstevaluation ausgelotet – mit Fallbeispielen aus der Praxis, z.B. eines Aidsprojektes von IAMANEH Schweiz in Mali.

http://www.medicusmundi.ch


16.06.2007 | HIV-AIDS WAHRNEHMEN

Basel | Die Frage, wie HIV und Aids wahrgenommen werden, ist auch eine theologische Frage, die mission 21 in ihrer Jahreskampagne "Hand in Hand gegen Aids" beschäftigt hat. Am theologischen Studientag sollen Überlegungen und Entdeckungen, die dabei gemacht wurden, in die Diskussion einfliessen. Durch die Teilnahme der Delegierten der internationalen Missionssynode wird sicht- und erlebbar, wie die internationale ökumenische Lerngemeinschaft HIV und Aids wahrnimmt.

http://www.mission-21.org


06.06.2007 | DEZA: MAINSTREAMING HIV/AIDS IN PRACTICE

Ausserholligen | The course offered by SDC aims to provide information on and skills in mainstreaming HIV/AIDS. It aims to strengthen participants’ motivation and competence to mainstream HIV/AIDS as relevant for their work. At the end of the day, participants should know what is understood by the comprehensive approach and be able to apply the concept of risk/vulnerability reduction and impact mitigation.

http://www.deza.ch


27.08.2007 | AIDSFOCUS.CH: PEER REVIEW GROUP MAINSTREAMING HIV/AIDS

Bern | Sharing of experiences and learning from each other is an effective way in the process to mainstream HIV into one’s own organisation. The Swiss Red Cross is inviting partners of aidsfocus.ch to the next meeting. The focus will be on sharing of experiences and information on monitoring and evaluation of mainstreaming HIV and AIDS.

http://www.aidsfocus.ch


30.08.2007 | CINFO: LEBEN UND ARBEITEN IN EINEM VON AIDS GEPRÄGTEN UMFELD

Biel | HIV und Aids sind eine bedrückende Wirklichkeit in vielen Ländern der internationalen Zusammenarbeit (IZA). HIV berührt nicht nur die betroffene Bevölkerung in allen Aspekten ihres Lebens, sondern nimmt auch einen grossen Stellenwert im beruflichen und privaten Leben der im Ausland lebenden MitarbeiterInnen der IZA ein. Das Ziel dieses Seminars ist es, die TeilnehmerInnen zu unterstützen, damit sie mit diesen Herausforderungen besser umgehen können.

http://www.cinfo.ch


www.aidsfocus.ch

aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 31 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Partner von aidsfocus.ch sind: Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Bethlehem Mission Immensee, Caritas Schweiz, cinfo, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, HEKS, IAMANEH Schweiz, Internationaler Bund des Blauen Kreuzes, Interteam, Kindernothilfe Schweiz, Médecins Sans Frontières, medico international schweiz, mediCuba, missio, mission21, REPSSI, SolidarMed, Schweizer MIVA, Schweizerisches Rotes Kreuz, Schweizerisches Tropeninstitut, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz.