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03.07.2013

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

Juni/ Juli 2013


AIDS – EIN MENSCHENRECHTSTHEMA

Liebe Leserin, lieber Leser,

Südindien: Eine junge werdende Mutter, eben Witwe geworden, wird von den Schwiegereltern spät abends aus dem Haus geworfen. Sie hatten erfahren, dass ihre Schwiegertochter HIV-positiv ist. Nachbarinnen nahmen die junge Frau auf und die Frauengruppe des Dorfes kümmerte sich fortan um sie und darum, dass sie die notwendige medizinische Behandlung zur Verhinderung der HIV-Übertragung aufs Kind erhielt. Erst an der traditionellen Zeremonie zur Aufnahme des Neugeborenen in die Gemeinschaft versöhnten sich die Schwiegereltern mit der jungen Mutter.

Tansania: Eine HIV-positive Frau, deren Mann an Aids starb, wurde der Hexerei angeklagt und hingerichtet. Für sie kam jegliche Unterstützung zu spät. Dank der beharrlichen Informations- und Beratungsarbeit der lokalen NGO mit Frauen zu Ernährung, Landwirtschaft und Gesundheit zeichnen sich langsam Veränderungen ab. Heute kümmern sich die Frauen um die HIV-Positiven und Aidskranken und reden mit den Kindern über HIV.

Dies sind zwei Geschichten, von denen SüdpartnerInnen der Fachplattform aidsfocus.ch und des Netzwerkes Medicus Mundi Schweiz am Meeting Point vom 15. April 2013 in Basel zur Arbeit mit aidsbetroffenen Frauen in Tansania und Indien erzählten. Stigmatisierung, gesellschaftliche Ächtung, Fehlinformationen und Irrglauben sind Stolpersteine, die uns immer wieder auf dem Weg zu einer aidsfreien Zukunft in die Quere kommen.

Nicht nur im fernen Afrika oder Indien, auch in der Schweiz ist Stigmatisierung aidsbetroffener Menschen nach wie vor ein Thema, obwohl wir uns als aufgeklärt und rational verstehen. Viele HIV-Positive, die offen zu ihrer HIV-Infektion stehen, erfahren im Berufsleben Diskriminierung, und HIV-positive Mütter und ihre Kinder werden auf dem Kinderspielplatz oft gemieden.

Es ist ernüchternd zu sehen, dass heute, wo wir das Wissen und die technischen Möglichkeiten haben, Aids zu beenden, wir immer noch gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung aidsbetroffener Menschen kämpfen müssen. Dies zeigt, dass es im Engagement für eine Zukunft ohne Aids nicht allein um die Eindämmung einer Epidemie geht, sondern dass unser Engagement stets auch ein Engagement für soziale Gerechtigkeit und für die Verwirklichung der Menschenrechte ist.

Für UNAIDS-Direktor Michel Sidibé ist die Achtung und Förderung der Menschenrechte ein zentrales Anliegen: “Human rights must remain at the centre of the response. Human rights can transform HIV and societies, if hard work, commitment and funds are behind them.” Das Engagement für umfassenden Zugang zu HIV-Prävention, Behandlung und Pflege für alle auf dem Grundsatz der Menschenrechte soll auch Nach-2015 auf der internationalen Entwicklungsagenda stehen. Damit sichergestellt werden kann, dass alle Menschen Zugang zu HIV-Dienstleistungen haben ohne Stigma und ohne Diskriminierung.

Helena Zweifel Koordinatorin aidsfocus.ch Geschäftsführerin Netzwerk Medicus Mundi Schweiz


INFORMATIONEN AUS DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE


AIDSFOCUS.CH MEETING POINT: DER KRANKHEIT EIN MENSCHLICHES GESICHT GEBEN

Basel, Juni 2013 - Aidsfocus.ch lud am 15. April 2013 in Basel zu einem Meeting Point ein, um konkrete Erfahrungen, Einsichten und Aktionsmöglichkeiten in der Arbeit mit Frauen im Kontext von HIV und Aids zu diskutieren. Einstieg in den Erfahrungs- und Informationsaustausch war die Frage nach den Erfolgsgeschichten in der Zusammenarbeit mit HIV-betroffenen Frauen in Tansania und Indien. Von diesen Geschichten ausgehend entspannte sich ein intensiver und praxisorientierter Austausch zu Stigma und Ausgrenzung, zur Relevanz lokaler Gemeinschaften im Engagement für Gesundheit für alle sowie weiterer fördernder Faktoren in- und ausserhalb des Gesundheitsbereichs und zur Rolle von Entwicklungsorganisationen im Engagement gegen HIV und Aids.

http://www.medicusmundi.ch


NEU! ONLINE-RECHTSRATGEBER FÜR MENSCHEN MIT HIV (UND FACHLEUTE)

Zürich, 26. Juni 2013 - Der Ratgeber der Aids-Hilfe Schweiz liefert Basisinformationen zu den wichtigsten Rechtsfragen rund um HIV. Neben Checklisten enthält er diverse Musterschreiben, die als Vorlage für Gesuche und Einsprachen dienen können. Der vorliegende Ratgeber kann unmöglich Antworten auf die vielen rechtlichen Fragen in Zusammenhang mit HIV geben. Er soll aber bei ersten rechtlichen Schritten helfen und ein Abschätzung ermöglichen, ob der Beizug von juristischen Fachpersonen für vertiefte Abklärungen oder rechtliche Schritte (z.B. Klage, Beschwerde) notwendig oder sinnvoll wäre.

https://www.aids.ch/de/downloads/pdfs/rechtsratgeber.pdf https://www.aids.ch/de/leben-mit-hiv/index.php


TABOOBREAKER GOES SOUTH AFRICA

April 2013 - HIV/ AIDS is one of our largest global taboos with huge consequences for health and economy. How should teenagers be able to take responsibility if there is no information available? Taboobreaker developed Love Land, a playful tool, in which students explore the world of condoms, safer sex and further relevant knowledge around the HIV/ AIDS prevention. After a successful pilot phase in Switzerland, Karin Stierli of Taboobreaker did projects in South Africa. Students feel safe in a team and no individual is blamed or directly confronted with a delicate question. They become able to discuss and to learn from one another in a relaxed and familiar atmosphere.

http://www.taboobreaker.com
http://www.aidsfocus.ch


SCHWEIZ: ZAHL DER HIV-FÄLLE STEIGT UM 15 PROZENT

Zürich, 27. Mai 2013 - 2012 gab es erstmals seit drei Jahren wieder mehr HIV-Diagnosen. Die HIV-Fälle stiegen um rund 15 Prozent auf über 600, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Ein Teil der Zunahme wird auf den Anstieg des Testens bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) zurückgeführt. Die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) zeigt sich über den Anstieg der HIV-Diagnosen „sehr beunruhigt“: Dies macht klar, wie wichtig die Prävention und die Beratung mit ihren Safer-Sex-Botschaften und dem Präservativ weiterhin bleiben. (Tages-Anzeiger)

http://www.tagesanzeiger.ch
http://www.bag.admin.ch


KURZINFORMATIONEN AUS ALLER WELT


WHO ISSUES NEW HIV RECOMMENDATIONS CALLING FOR EARLIER TREATMENT

Geneva, 30 June 2013 - New HIV treatment guidelines by WHO recommend offering antiretroviral therapy (ART) earlier. Recent evidence indicates that earlier ART will help people with HIV to live longer, healthier lives, and substantially reduce the risk of transmitting HIV to others. The move could avert an additional 3 million deaths and prevent 3.5 million more new HIV infections between now and 2025. The new recommendations are presented in WHO’s "Consolidated guidelines on the use of antiretroviral drugs for treating and preventing HIV infection".

http://www.who.int
http://www.aidsmap.com


7TH IAS CONFERENCE ON HIV PATHOGENESIS, TREATMENT AND PREVENTION, 20 JUNE-3 JULY 2013

Kuala Lumpur, 30 June 2013 – The IAS Conference on HIV Pathogenesis, Treatment and Prevention (IAS 2013) attracts leading scientists, clinicians, public health experts and community leaders to see and discuss presentations of the latest data on HIV prevention, pathogenesis and care. Some 4,700 AIDS people attended and welcomed the rejuvenation of HIV science in recent years but have expressed concern that the scientific optimism for ending AIDS is not even translating into reduced infections amongst key affected populations in many parts of the world. Daily updates and analyses of leading reports at IAS 2013 at the aidsmap site:

http://www.aidsmap.com
http://www.iasociety.org


COMMISSIONERS BEGIN MAPPING THE ROUTE FROM AIDS TO SUSTAINABLE HEALTH
  1. June 2013 - Some of the world’s most prominent leaders, thinkers, and activists in the AIDS response are convening in Lilongwe, Malawi for two days of dialogue focused on defining the role of the AIDS response in the post-2015 agenda. The Commissioners, participating in the first meeting of the UNAIDS and Lancet Commission: From AIDS to Sustainable Health will also identify lessons learned from the AIDS response for the future of global health and development. They debate how these lessons should inform efforts to promote both global and domestic investments in health as driver of human well-being, ensure innovation and access to medicines, and generate demand for and equitable access to health services.

http://www.unaids.org


AIDS GOVERNANCE: BEST PRACTICES FOR A POST-2015 WORLD
  1. June 2013 - On May 30, 2013, the UN Secretary-General's High-Level Panel of Eminent Persons on the Post-2015 Development Agenda published its report. The conclusion of the report is that the “unfinished business” of the Millennium Development Goals (MDGs) cannot be swept aside. In a similar process of critical self-reflection, the global AIDS community is identifying features of the AIDS response that we wish to protect, enhance, and extend as we move into a different era of global health and development. The principles that are fundamental to the success of the AIDS response must remain at the heart of the new agenda.(By Michel Sidibé, Kent Buse, The Lancet)

http://www.thelancet.com
http://www.aidsfocus.ch


NEW FUNDING APPROACH SEES THE GLOBAL FUND APPROVE MULTIMILLION DOLLAR FIRST GRANTS

Geneva, 27 June 2013 - The response to HIV, tuberculosis and malaria in three pilot countries - El Salvador, Myanmar and Zimbabwe - has been dramatically enhanced with multimillion dollar grants from the Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria. The new funding model maximizes available resources and ensures that investments are strategically focused. Representing a shift in the Global Fund’s business model, it features new central elements such as a multi-partner country dialogue; followed by a focused concept note that summarizes the national context. The request for funding—an iterative application process— now includes increased engagement of technical partners.

http://www.unaids.org


OBAMA: „WIR STELLEN SICHER, DASS WIR ALLES TUN, UM DAS VERSPRECHEN DER ERSTEN AIDS-FREIEN GENERATION ZU REALISIEREN“

Berlin, 19. Juni 2013 - "Frieden mit Gerechtigkeit bedeutet, dass wir unserer moralischen Verpflichtung nachkommen. Und wir haben die moralische Verpflichtung und auch großes Interesse daran, die verarmten Regionen der Welt zu unterstützen… Wenn wir die öffentliche Medizin stärken, dann schicken wir nicht nur Medikamente, sondern wir schulen Ärzte und Krankenschwestern, die helfen werden, die Schande zu beenden, dass Kinder an bezwingbaren Krankheiten sterben. Wir stellen sicher, dass wir alles tun, um das Versprechen - ein erreichbares Versprechen - der ersten Aids-freien Generation zu realisieren. Das ist etwas, das möglich ist, wenn wir einen ausreichenden Sinn für die Dringlichkeit spüren.“ (Auszug aus Barack Obama’s Rede im Wortlaut, Die Zeit online)

http://www.zeit.de


PRESIDENT OBAMA ADRESSES LGBT RIGHTS IN BERLIN SPEECH

Berlin, 19 June 2013 - In a tribute to John F. Kennedy's famous "Ich bin ein Berliner" speech, Barack Obama addressed gay issues and AIDS prevention throughout the world. “I’ve come here, to this city of hope, because the tests of our time demand the same fighting spirit that defined Berlin a half-century ago,” Obama said. “When we stand up for our gay and lesbian brothers and sisters and treat their love and their rights equally under the law, we defend our own liberty as well. We are more free when all people can pursue their own happiness. And as long as walls exist in our hearts to separate us from those who don’t look like us, or think like us, then we're going to have to work harder, together, to bring those walls of division down.”

http://www.advocate.com


MARK DYBUL, GLOBAL FUND: BETTER HEALTH, BETTER HUMAN RIGHTS
  1. June 2013 – “New research shows that a highly effective way to control and defeat infectious diseases like AIDS, tuberculosis and malaria is by focusing on the most vulnerable populations. That has big implications for human rights… The people most vulnerable to disease often don't have access to health programs due to lack of information, discrimination, and the fear of arrest… We are building human rights concerns into the grant cycle of our work. We are taking specific steps including human rights training for our fund portfolio managers, establishing a human rights reference group, and setting up systems to explicitly track funding spent on rights-based interventions to reach our public health goals.”

http://www.theglobalfund.org


VIOLATING WOMEN’S RIGHTS: FORCED STERILIZATION, POPULATION CONTROL AND HIV/AIDS
  1. June 2013 - Last July, a high court sentenced the Namibian state for the forced sterilization of three HIV-positive women. In Uzbekistan, authorities continue to deny reported cases. AWID looks into forced sterilizations in both countries and what it means for women’s reproductive rights. Though sterilization can be an effective family planning option for many women, when performed without their prior and full informed consent, it is a serious violation of women’s human rights. As the women’s movement struggles to maintain existing agreed upon rights, it is important to pay careful attention to policies and practices that undermine such rights.

http://www.trust.org


RIGHT TO HEALTH, RIGHT TO LIFE: HIV AND HUMAN RIGHTS IN EUROPE

Brussels 29 May 2013 - HIV as a human rights issue was the main theme of a high-level meeting co-organized by the European Commission and UNAIDS held from 27-28 May in Brussels under the overarching theme: right to health, right to life. Participants focused on the need for sustained and sufficient investment in HIV, including in programmes that challenge stigma, discrimination and punitive legal barriers. All agreed that tackling HIV as a human rights issue in the European Union and neighbouring countries is the key to turning the regional epidemic around, setting Europe on the path to ending the epidemic.

http://www.unaids.org


BERICHTE UND STUDIEN


GLOBAL UPDATE ON HIV TREATMENT 2013: RESULTS, IMPACT AND OPPORTUNITIES

A new report from the Joint United Nations Programme on HIV/AIDS (UNAIDS), the World Health Organization (WHO) and UNICEF, Global update on HIV treatment 2013: results, impact and opportunities, shows a huge acceleration in the roll out and uptake of antiretroviral therapy since 2011. A record 9.7 million people living with HIV were accessing treatment in 2012 compared to just over 8.1 million in 2011 – an increase of 1.6 million in one year alone. By making strategic efficiencies in HIV programming, UNAIDS estimates that expansion of treatment can be accelerated within the existing resource needs of between US$ 22-24 billion for 2015. (30 June 2013)

http://www.unaids.org


HOW AFRICA TURNED AIDS AROUND. NEW UNAIDS REPORT HIGHLIGHTS PROGRESS IN THE AIDS RESPONSE IN AFRICA

UNAIDS reports more than 7 million people now on HIV treatment across Africa – with nearly 1 million added in the last year - while new HIV infections and deaths from AIDS continue to fall. The number of people in Africa receiving antiretroviral treatment increased from less than 1 million in 2005 to 7.1 million in 2012, with nearly 1 million added in the last year alone. AIDS-related deaths are also continuing to fall––reducing by 32% from 2005 to 2011 as are the numbers of new HIV infections which have fallen by 33% from 2001 to 2011. The report attributes this success to strong leadership and shared responsibility in Africa and among the global community. (May 2013)

http://www.unaids.org


NEW HIV INFECTIONS AMONG CHILDREN HAVE BEEN REDUCED BY 50% OR MORE IN SEVEN COUNTRIES IN SUB-SAHARAN AFRICA

A new report on the Global Plan towards elimination of new HIV infections among children by 2015 and keeping their mothers alive (Global Plan) has revealed a marked increase in progress in stopping new infections in children across the Global Plan priority countries in Africa. The report outlines that seven countries in sub-Saharan Africa — Botswana, Ethiopia, Ghana, Malawi, Namibia, South Africa and Zambia—have reduced new HIV infections among children by 50% since 2009. The report also shows that access to treatment remains unacceptably low for children – only 3 in 10 children in need of treatment have access in most of the ‘Global Plan’ priority countries. (25 June 2013)

http://www.unaids.org


WHO REPORT HIGHLIGHTS VIOLENCE AGAINST WOMEN AS A ‘GLOBAL HEALTH PROBLEM OF EPIDEMIC PROPORTIONS’

Physical or sexual violence is a public health problem that affects more than one third of all women globally, according to a new report “Global and regional estimates of violence against women: Prevalence and health effects of intimate partner violence and non-partner sexual violence” released by WHO. The report represents the first systematic study of global data on the prevalence of violence against women – both by partners and non-partners. Some 35% of all women will experience either intimate partner or non-partner violence. The study finds that intimate partner violence is the most common type of violence against women, affecting 30% of women worldwide. (June 2013)

http://www.who.int


TANSANIA: DIE POLIZEI MISSHANDELT, FOLTERT UND BEHINDERT HIV-MASSNAHMEN

Tansanier mit dem höchsten Risiko einer HIV-Infektion werden häufig von der Polizei misshandelt und können meist nicht mit Hilfe rechnen, wenn sie Opfer eines Verbrechens werden, so Human Rights Watch und die Wake Up and Step Forward Coalition (WASO) im Bericht „‘Treat Us Like Human Beings:’ Discrimination against Sex Workers, Sexual and Gender Minorities, and People Who Use Drugs in Tanzania”. Sie kommen zum Ergebnis, dass die Angst vor Misshandlungen SexarbeiterInnen, DrogenkonsumentInnen sowie lesbische, schwule, bisexuelle und transsexuelle Menschen davon abhält, HIV-Prävention und Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. (Juni 2013)

http://www.hrw.org


FEW PROGRAMMES TARGET GAY MEN, OTHER MSM AND TRANSGENDERED IN SOUTHERN AFRICA, STUDY SAYS

Despite the Global Fund’s progressive policies on the inclusion of gay men, other men who have sex with men and transgender individuals (GMT) in programmes supported by the Fund, only a tiny fraction of the money spent by the Fund in six countries in Southern Africa has targeted this population. This is one of the conclusions of a new study from the Foundation for AIDS Research (amfAR) and the Center for Public Health and Human Rights at the John Hopkins University School of Public Health. The study examined funding from the Global Fund, the US government and national governments in Botswana, Malawi, Namibia, Swaziland, Zambia and Zimbabwe. (Juni 2013)

http://www.aidspan.org


- A GLOBAL HIV STIGMA REDUCTION FRAMEWORK ADAPTED AND IMPLEMENTED IN FIVE SETTINGS IN INDIA

To support India's National AIDS Control Programme (NACP), ICRW with the United Nations Development Programme (UNDP) has adapted an existing global HIV stigma reduction framework for the Indian context and pilot tested the framework in five settings in India. This report synthesizes the lessons learned from the process, including the feasibility and relevance of the framework for use by the NACP and other global stakeholders in informing stigma reduction interventions and measurement. Five case studies are presented. (ICRW, STRIVE, UNDP, 2013)

http://www.icrw.org


- MMS-BULLETIN: NON-COMMUNICABLE DISEASES IN EASTERN EUROPE: A REGION HIT HARD

The world population is faced with a dramatic increase in the prevalence of non-communicable diseases (NCDs). In looking at the risk factors contributing to disease, disability and deaths, alcohol is ranking number 1 in Eastern Europe. Excessive alcohol use also increases the risk for chronic infections, most importantly HIV due to risky behaviour (e.g. promiscuity, unsafe sex), AIDS (e.g. inadequate treatment, poor compliance with treatment), and tuberculosis (e.g. increased risk of infection; poor living conditions). The rates of HIV infections are undergoing dramatic increases in some countries in the region. (Bulletin of Medicus Mundi Schweiz Nr. 128, June 2013)

http://www.medicusmundi.ch


VERANSTALTUNG


06.11.2013 | MMS-SYMPOSIUM: UNIVERSAL HEALTH COVERAGE UND DIE GLOBALE GESUNDHEIT NACH 2015

Basel | Wie soll die Gesundheitspolitik global gestaltet werden, um Gesundheit auch für die ärmsten Bevölkerungen in Entwicklungsländern zu sichern? Darum geht es unter anderem bei der gegenwärtigen internationalen Debatte über die neuen Entwicklungsziele für die Zeit nach 2015. Die Weltgesundheitsorganisation propagiert Universal Health Coverage (UHC) als Mittel, um Gesundheit für alle finanzierbar und zugänglich zu machen. Am MMS Symposium werden die TeilnehmerInnen in die Debatte um Definition und Ausgestaltung von UHC eingeführt und diskutieren.

http://www.medicusmundi.ch


aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 26 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Partner von aidsfocus.ch: Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Caritas Schweiz, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, IAMANEH Schweiz, Kindernothilfe Schweiz, Kwa Wazee, medico international schweiz, mediCuba-Suisse, missio, mission21, miva Schweiz, SolidarMed, Schweizerischer Katholischer Frauenbund, Schweizerisches Rotes Kreuz, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, SwissTPH, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz.

http://www.aidsfocus.ch