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Hoffnung trotz HIV/Aids
TearFund Schweiz

Hoffnung trotz HIV/Aids

Malawi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Eine der grössten Herausforderungen ist die steigende Zahl von Menschen, die mit HIV/Aids leben. Jährlich werden ca. 70'000 Kinder zu Aidswaisen. Dank den TearFund-Partnern können sie die Schule abschliessen; Jugendliche machen eine Berufsausbildung. Zur Ernährungssicherung bekommen Familien landwirtschaftliche Beratung, Saatgut und Werkzeug.

Das Projekt „Mobilisieren fürs Leben“ arbeitet in verschiedenen Sektoren. Medizinische Aspekte werden mit sozio-ökonomischen und sozialen Anliegen kombiniert. Das Projekt mobilisiert 50 Dienstgruppen aus verschiedenen Kirchengemeinden. Die Gruppen übernehmen in ihrem Gebiet Verantwortung im Kampf gegen Aids.

So bieten diese Freiwilligen in Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitszentren kostenlose HIV-Tests und -beratungen an. Sie motivieren die Betroffenen, sich in Selbsthilfegruppen zu organisieren. Und sie verhelfen ihnen zu den lebenswichtigen antiretroviralen Medikamenten.

Weiter werden die Begünstigten in folgenden Bereichen unterstützt:

Ausbildung für Jugendliche: Angeboten werden Berufsausbildungen im Schneidern, Schmieden oder Schreinern. So können die Jugendlichen ihren Lebensunterhalt sichern.

Förderung von Waisen: In Clubs werden die Kinder nach der Schule kompetent betreut und erhalten eine warme Mahlzeit. Durch Übernahme des Schulgelds wird der Schulbesuch gesichert.

Landwirtschaftliche Fortbildung: Die Begünstigten werden in ihrer Tätigkeit als Landwirte beraten. Themen wie ökologischer Anbau, Aufforstung, Tierhaltung kommen zur Sprache. Dadurch können sie besseren Ertrag erwirtschaften und ihre Nahrungsversorgung sicherstellen. Zudem erhalten sie Saatgut, Setzlinge und Geräte.

Das Projektgebiet liegt im Distrikt Salima und umfasst die Unterdistrikte Mwanza und Khombedza, 25 - 40 km nördlich des Distrikthauptorts Salima. Die Region zählt zu den ärmsten Gegenden des Landes.

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