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Aidspionier als Retter in Afrika

Aidspionier als Retter in Afrika

Tagesanzeiger - Der Arzt Ruedi Lüthy betreibt in Harare, der Hauptstadt von Zimbabwe, ein Aidsambulatorium. Am Montag erhielt er dafür 130'000 Franken.

In den 80er-Jahren war Lüthy einer der ersten Mediziner, die sich intensiv mit der sich ausbreitenden Aidsepidemie beschäftigten. Er erwarb sich den Ruf eines Aidspioniers. Seit elf Jahren kämpft er nun in Harare gegen die Krankheit, betreibt dort ein Aidsambulatorium, wo die Ärmsten der Armen gratis behandelt werden. Aids ist in Zimbabwe mit Abstand das grösste Gesundheitsproblem. 1,4 Millionen Menschen oder 15 Prozent der Bevölkerung sind HIV-infiziert. «In den letzten Jahren», erzählt Lüthy, «hat praktisch jede Familie Angehörige wegen Aids verloren.»

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